Der Indikator Luftqualität wird als Jahresmittelwert der PM2.5-Immissionskonzentration im städtischen Hintergrund [µg/m³] definiert. In einer bundesweiten Betrachtung lag Rheinland-Pfalz 2023 mit 8 µg/m³ im Mittelfeld aller Bundesländer. Spitzenreiter unter den Bundesländern war Schleswig-Holstein mit einem Wert von 6 µg/m³. Schlusslicht war Stadtstaat Berlin mit 10 µg/m³.
Weitere spannende Entwicklungen zeigt ein von den Statistischen Landesämtern herausgegebenes Dashboard zur Nachhaltigen Entwicklung. Das interaktive Angebot ermöglicht den Vergleich aller Bundesländer anhand von Indikatoren zur Messung der nachhaltigen Entwicklung. Zusätzliche Indikatoren zu den SDGs stehen im gemeinsamen Statistikportal der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder bereit.
Die deutschen Aktionstage zur Nachhaltigkeit sind seit zehn Jahren Teil der European Sustainable Development Week (2025: 18. September bis 8. Oktober). Insgesamt gibt es 17 Nachhaltigkeitsziele, darunter Ziel 7: Bezahlbare und saubere Energie: „Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern“ und Ziel 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden: „Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen“.
Methodische Hinweise
Erneuerbare Energieträger sind natürliche Energievorkommen, die entweder permanent vorhanden oder in überschaubaren Zeiträumen regenerierbar sind. Im Unterschied dazu stehen fossile Energieträger (wie Kohle, Erdöl, Erdgas), die an begrenzte Stoffvorräte gebunden sind. Zu den erneuerbaren Energien zählen Solarenergie (Solarthermie, Fotovoltaik), Wind- und Wasserkraft, Deponie- und Klärgas, Biomasse und sonstige erneuerbare Energien wie Geothermie oder Umweltwärme.
Als Feinstaub (PM2.5) wird die Masse aller im Gesamtstaub enthaltenen Partikel bezeichnet, deren aerodynamischer Durchmesser kleiner als 2,5 µm ist. Feinstaub entsteht z. B. bei Verbrennungsvorgängen im Verkehr oder bei der Beheizung von Gebäuden sowie bei Produktionsprozessen in der Industrie. Feinstaubbelastungen der Luft erhöhen das Risiko für Gesundheitsschäden wie Atemwegs- und Herzerkrankungen. Für weiterführende Informationen siehe: www.liki.nrw.de/umwelt-und-gesundheit/c1-luftqualitaet.