Der Rückgang im Frachtumschlag betraf zum überwiegenden Teil den Güterversand. Der Güterempfang ging um 2,3 Prozent auf rund 5,4 Millionen Tonnen, der Versand um 12,7 Prozent auf 3,5 Millionen Tonnen zurück.
Die höchste Umschlagmenge entfiel mit rund 2,2 Millionen Tonnen auf die Abteilung „Chemische Erzeugnisse“ (plus 0,7 Prozent). Es folgten die „Kokerei- und Mineralölerzeugnisse“ mit knapp 2,1 Millionen Tonnen (minus vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) sowie „Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse“ mit etwa 1,6 Millionen Tonnen (minus 2,2 Prozent). Den größten relativen Zuwachs in der Umschlagmenge gab es in der Abteilung „Fahrzeuge“ mit 25,8 Prozent auf 156.000 Tonnen. Den stärksten verhältnismäßigen Rückgang auf nunmehr 30.000 Tonnen (minus 79 Prozent) verzeichnete die Abteilung „Maschinen und Ausrüstungen, Haushaltsgeräte, etc.“.
Die Häfen zeigten sehr unterschiedliche Entwicklungen beim Güterumschlag. Der größte Hafen des Landes in Ludwigshafen verbuchte ein Wachstum mit einem Güterumschlag von gut 3,1 Millionen Tonnen (plus 10,4 Prozent), während die Häfen auf Platz zwei (Mainz, 1,4 Millionen Tonnen; minus 5,7 Prozent) und drei (Andernach, 774.000 Tonnen; minus 38,9 Prozent) einen Rückgang verbuchten.
Methodische Hinweise
Die Ergebnisse basieren auf den monatlichen Meldungen der Schiffs- und Frachtführer über die Ein- und Ausladungen in rheinland-pfälzischen Binnenhäfen bzw. an sonstigen Lösch- und Ladeplätzen des Landes.
Autor: Daniel Friesenhahn (Referat Steuern, Verwaltungsstatistiken)