Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum waren Neuzulassungen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 in allen Fahrzeugarten rückläufig, allerdings gab es zwischen den Fahrzeugarten deutliche Unterschiede. Den stärksten Rückgang verzeichneten die Krafträder mit 29,4 Prozent, gefolgt von den Zugmaschinen mit minus 25,5 Prozent. Lastkraftwagen verzeichneten einen Rückgang um 19,8 Prozent; bei den Personenkraftwagen waren es minus 6,2 Prozent.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2025 rund 52.700 Personenkraftwagen neu zugelassen; davon hatten knapp 19 Prozent einen Elektroantrieb und zehn Prozent waren Plug-In-Hybride. Im Verlauf der vergangenen Jahre kontinuierlich gestiegen – auf einen Anteil von nunmehr fast 28 Prozent – sind die Zulassungen sonstiger Hybride, unter denen die Mild-Hybrid-Technologie dominiert. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um einen konventionellen Verbrennermotor, der in definierten Fahrsituationen durch einen Elektromotor unterstützt wird. Die klassischen Verbrennermotoren Benzin (27,9 Prozent) und Diesel (15,1 Prozent) verlieren zunehmend an Gewicht im Antriebsportfolio.
Die Zahl der Besitzumschreibungen ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent auf rund 218.200 gestiegen. Davon entfielen etwa 184.300 Besitzumschreibungen auf Pkw (plus1,4 Prozent), rund 16.500 auf Krafträder (plus 7,8 Prozent), etwa 11.900 auf Lkw (plus 3,4 Prozent) und knapp 4.800 auf Zugmaschinen (plus 3,9 Prozent).
Methodische Hinweise
Die Ergebnisse stammen aus den monatlichen Auswertungen des Kraftfahrt-Bundesamtes.
Unter Fahrzeugen mit Elektroantrieb werden Fahrzeuge mit ausschließlich elektrischer Energiequelle verstanden. Unter Fahrzeugen mit Hybridantrieb werden Fahrzeuge mit mindestens zwei unterschiedlichen Energiewandlern und zwei unterschiedlichen Energiespeichersystemen subsumiert. Dabei handelt es sich vor allem um Fahrzeuge mit einem Verbrennungs- und Elektromotor.
Autor: Daniel Friesenhahn (Referat Steuern, Verwaltungsstatistiken)