Lebensmitteleinzelhandel legt deutlich zu
Im Lebensmitteleinzelhandel stiegen die realen Umsätze um 0,6 Prozent, nominal um 3,2 Prozent. Der Nicht-Lebensmittelhandel setzte 1,1 Prozent mehr um (nominal: plus 1,7 Prozent).
Größte Zuwächse bei Bekleidung und Haushaltswaren
Die höchsten realen Umsatzzuwächse gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielte der Handel mit sonstigen Gütern, zu dem unter anderem Bekleidung, Schuhe und Lederwaren zählen (plus zwei Prozent). Der Handel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf erwirtschaftete 1,3 Prozent mehr Erlöse. Im Handel mit Waren verschiedener Art – etwa in Supermärkten oder Kaufhäusern – stiegen die realen Umsätze um 0,8 Prozent.
Beschäftigtenzahl rückläufig
Die Zahl der Beschäftigten ging von Januar bis September 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent zurück. Im Lebensmitteleinzelhandel verringerte sich die Beschäftigtenzahl um 1,8 Prozent, im Nicht-Lebensmittelhandel um 1,2 Prozent.
Bundesweit sank die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel um 1,1 Prozent.
Methodische Hinweise
Die Daten stammen aus der monatlichen Stichprobenerhebung bei ausgewählten Einzelhandelsunternehmen in Rheinland-Pfalz. Die Angaben für Filialbetriebe von Einzelhandelsketten mit Sitz in einem anderen Bundesland sind in den Ergebnissen enthalten. Bei zeitlichen Vergleichen ist der Berichtskreiswechsel im Berichtsmonat August 2023 zu beachten.
Die Einzelhandelsmesszahlen werden in fünfjährigem Abstand auf ein neues Basisjahr umgestellt. Ab der Veröffentlichung der Ergebnisse für den Berichtsmonat Januar 2018 beziehen sich alle Daten der Einzelhandelsstatistik nun auf das Basisjahr 2015 (zuvor 2010).
Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)