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Repräsentative Wahlstatistik zur Europawahl 2014

Wie haben Frauen und Männer unterschiedlicher Altersgruppen gewählt? Antwort auf diese Frage gibt die Repräsentative Wahlstatistik zur Europawahl 2014, die das Statistische Landesamt für Rheinland-Pfalz jetzt vorgestellt hat. »Der Vorteil dieser Wahlstatistik ist, dass die tatsächlichen Stimmabgaben der Wählerinnen und Wähler in den ausgewählten Stimmbezirken festgestellt werden«, so der Präsident des Statistischen Landesamtes, Jörg Berres. Zu diesem Zweck wurden unter strikter Wahrung des Wahlgeheimnisses in 222 ausgewählten Stimmbezirken Stimmzettel ausgegeben, die nach Geschlecht und Altersgruppen gekennzeichnet waren. Die Ergebnisse der mehr als 96.000 ausgewerteten Stimmzettel liefern wichtige Erkenntnisse über das aktuelle Wählerverhalten sowie Veränderungen gegenüber früheren Wahlen.

Die Ergebnisse finden sich in der Veröffentlichung »Europawahl 2014  Repräsentative Wahlstatistik«, die zum Preis von 15 Euro bestellt werden kann: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Vertrieb, 56128 Bad Ems. E-Mail: <link e-mail ihr mail programm vertrieb>vertrieb(at)statistik.rlp.de. Telefon: 02603 71-2450. Fax: 02603 71-194322. Die <link _blank browserfenster einem external-link-new-window ge http: in neuen wird>PDF-Datei steht als kostenfreier Download unter <link _blank browserfenster einem external-link-new-window ge http: in neuen wird>www.statistik.rlp.de zur Verfügung.

Die Stichprobe für die Untersuchung der Wahlbeteiligung und der Stimmabgabe der Wählerinnen und Wähler nach Geschlecht und Alter umfasste bei der Europawahl 2014 in Rheinland-Pfalz insgesamt 225 der insgesamt 5 416 Stimmbezirke. Von den ausgewählten Stimmbezirken waren 194 Urnenwahl- und 31 Briefwahlbezirke. Ausgewertet werden konnten aber nur die Ergebnisse aus 219 Bezirken. Drei Stimmbezirke mussten wegen einer zu geringen Zahl von Wahlberechtigten aufgrund des hohen Briefwahlanteils noch vor der Wahl aus der Stichprobe herausgenommen werden. Drei weitere Bezirke konnten wegen fehlerhafter Datenlieferung nicht in die Auswertung einbezogen werden. Knapp 96 300 Wählerinnen und Wähler gaben in den Stichprobenbezirken ihre Stimme ab; das waren 5,5 Prozent aller Wählerinnen und Wähler in Rheinland-Pfalz.
Das Wahlgeheimnis wird durch die Kennzeichnung der Stimmzettel und die Auswertung der Wählerverzeichnisse nicht verletzt. Für die repräsentative Stichprobe dürfen nur Stimmbezirke mit mehr als 400 Wahlberechtigten ausgewählt werden. Außerdem sind die einzelnen Geburtsjahrgänge zu Altersgruppen zusammengefasst. Ein Rückschluss auf die Wahlbeteiligung eines einzelnen Wahlberechtigten bzw. auf die Stimmabgabe einer einzelnen Wählerin oder eines einzelnen Wählers ist deshalb ausgeschlossen.
Für die Untersuchung der Wahlbeteiligung sind die einzelnen Geburtsjahrgänge wie bisher zu zehn Altersgruppen zusammengefasst. Zur Auswertung der Stimmabgabe erfolgt seit der Bundestagswahl 2013 eine Zusammenfassung der einzelnen Altersjahre zu sechs Altersgruppen; vorher wurden fünf Altersgruppen gebildet. Die bisherige Altersgruppe der 60-Jährigen und Älteren wurde durch Änderung des Wahlgesetzes unterteilt in die Gruppe der 60- bis 69-Jährigen und die Gruppe der 70-Jährigen und Älteren.

Autoren: Sofie Jedinger, Thomas Kirschey (Referat Analysen)

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse

<link _blank browserfenster einem external-link-new-window ge http: in neuen wird>Wahlbeteiligung
<link _blank browserfenster einem external-link-new-window ge http: in neuen wird> Anteilsergebnis der Parteien nach Geschlecht und Altersgruppen
<link _blank browserfenster einem external-link-new-window ge http: in neuen wird> Gewinne und Verluste

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