Sowohl der Lebensmitteleinzelhandel als auch der Handel mit Nicht-Lebensmitteln verbuchte reale Zuwächse: Im Lebensmitteleinzelhandel waren es 1,2 Prozent (nominal: plus 3,6 Prozent) und im Handel mit Nicht-Lebensmitteln 0,6 Prozent (nominal: plus 1,2 Prozent).
Großteil der Branchen mit realen Umsatzzuwächsen
In den umsatzstarken Branchen wie dem Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (z.B. Supermärkte, Kaufhäuser) stiegen die realen Umsätze im ersten Halbjahr 2025 um 1,3 Prozent. Die Erlöse im Handel mit sonstigen Gütern, zu denen z. B. Bekleidung, Schuhe und Lederwaren zählen, legten um 1,9 Prozent zu. Nahezu unverändert blieben die Umsätze im Handel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf (minus 0,1 Prozent). Einzig der Handel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik verzeichnete weniger Erlöse (minus 2,3 Prozent).
Beschäftigungsrückgänge
Im ersten Halbjahr 2025 lag die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel um 1,7 Prozent niedriger als im Vergleichszeitraum 2024. Sowohl der Handel mit Lebensmitteln als auch der mit Nicht-Lebensmitteln verzeichnete Rückgänge (minus 2,1 bzw. minus 1,4 Prozent).
Bundesweit nahm die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel um 1,2 Prozent ab.
Methodische Hinweise
Die Daten stammen aus der monatlichen Stichprobenerhebung bei ausgewählten Einzelhandelsunternehmen in Rheinland-Pfalz. Die Angaben für Filialbetriebe von Einzelhandelsketten mit Sitz in einem anderen Bundesland sind in den Ergebnissen enthalten. Bei zeitlichen Vergleichen ist der Berichtskreiswechsel im Berichtsmonat August 2023 zu beachten.
Die Einzelhandelsmesszahlen werden in fünfjährigem Abstand auf ein neues Basisjahr umgestellt. Ab der Veröffentlichung der Ergebnisse für den Berichtsmonat Januar 2018 beziehen sich alle Daten der Einzelhandelsstatistik nun auf das Basisjahr 2015 (zuvor 2010).
Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)