Vier der sieben Gewerbegruppen verzeichneten im Vergleich zum Vorjahresquartal steigende Umsätze. Das Bauhauptgewerbe erzielte ein Plus von 1,2 Prozent. Die stärksten Zunahmen gab es im Gesundheitsgewerbe mit 4,3 Prozent, gefolgt vom Lebensmittelgewerbe (plus 3,7 Prozent). Rückgänge gab es vor allem in den umsatzstarken Branchen: Im Ausbaugewerbe sanken die Erlöse um 3,9 Prozent, im Handwerk für den gewerblichen Bedarf um 3,5 Prozent sowie im Kraftfahrzeuggewerbe um 1,3 Prozent.
Die Beschäftigungszahlen gingen in sechs der sieben Gewerbegruppen zurück. Besonders deutlich fielen die Abnahmen im Ausbaugewerbe (minus 3,4 Prozent) und im Bauhauptgewerbe (minus 2,8 Prozent) aus. Im Handwerk für den gewerblichen Bedarf sank die Zahl der Beschäftigten um 1,7 Prozent. Lediglich im Gesundheitsgewerbe nahm die Zahl der Arbeitskräfte leicht zu (plus 0,7 Prozent).
Methodische Hinweise
Die vierteljährliche Handwerksberichterstattung dient der Konjunkturbeobachtung. Seit 2008 werden die Ergebnisse dieser Statistik vollständig aus der Auswertung vorhandener Daten der Finanz- und Arbeitsverwaltung erstellt. Daraus werden Messzahlen (Indizes) und Veränderungsraten errechnet. Absolute Zahlen sowie Regionalergebnisse liegen nicht vor.
Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)