Einem Anstieg der Ausbringung in der Vorleistungsgüterindustrie um 2,1 Prozent standen Einbußen in der Konsumgüter- und in der Investitionsgüterindustrie gegenüber (minus 2,7 bzw. minus 1,3 Prozent).
Alle drei umsatzstärksten Industriebranchen steigerten im August ihre Produktion. Die Chemieindustrie, die zur Vorleistungsgüterindustrie gehört und die mit Abstand umsatzstärkste Branche ist, produzierte 1,4 Prozent mehr als im Juli. In der Kraftwagen- und Kraftwagenteileindustrie, die zur Investitionsgüterindustrie zählt, lag der Output um 3,4 Prozent über dem Niveau des Vormonats. Der Maschinenbau, der ebenfalls zur Investitionsgüterindustrie gehört, erhöhte seinen Güterausstoß um 1,1 Prozent.
Die Industrieproduktion war im August 2025 höher als im Vorjahresmonat. Preis- und kalenderbereinigt lag die Ausbringung um 2,1 Prozent über dem Niveau von August 2024. In der Investitionsgüterindustrie gab es einen kräftigen Zuwachs (plus zwölf Prozent), zu dem sowohl die Kraftwagen- und Kraftwagenteileindustrie als auch der Maschinenbau beitrugen (plus 21 bzw. plus 16 Prozent). Die Hersteller von Konsumgütern steigerten ihre Produktion ebenfalls (plus 1,3 Prozent). Währenddessen war der Güterausstoß in der Vorleistungsgüterindustrie rückläufig (minus 2,1 Prozent); unter anderem drosselte die Chemieindustrie ihre Ausbringung (minus 0,9 Prozent).
Methodische Hinweise
Die Pressemeldungen zur Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe dienen der laufenden Beobachtung der wirtschaftlichen Aktivitäten in der Industrie insgesamt sowie in ausgewählten Industriebranchen. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich mit dem jeweiligen Vormonat. Die Berechnungen beruhen auf vorläufigen Ergebnissen; nachträgliche Änderungen durch spät eintreffende oder korrigierte Meldungen von Betrieben sind möglich. Die Kalender- und Saisonbereinigung erfolgt mit dem Verfahren X13 in JDemetra+. Weitere Erläuterungen
Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen Wirtschaft)