Die Umsätze entwickelten sich in den Gewerbegruppen unterschiedlich. Die Gesamtentwicklung wurde vor allem vom Bauhauptgewerbe beeinflusst: Hier stiegen die Umsätze im Vergleich zum ersten Quartal 2024 um 9,8 Prozent. Die Handwerke für den gewerblichen Bedarf sowie das Gesundheitsgewerbe verzeichneten ebenfalls gestiegene Umsätze (plus 3,4 bzw. plus 4,7 Prozent). Das Ausbaugewerbe registrierte die höchsten Rückgänge (minus 1,7 Prozent).
In fünf der sieben Gewerbegruppen ging die Zahl der Beschäftigten zurück. Besonders deutlich fielen die Abnahmen im Baugewerbe aus: Im Bauhauptgewerbe reduzierte sich der Personalstand um 3,8 Prozent; im Ausbaugewerbe lagen die Rückgänge bei 3,4 Prozent. Die Handwerke für den gewerblichen Bedarf verzeichneten Abnahmen in Höhe von 1,5 Prozent; im Lebensmittelgewerbe waren es 1,3 Prozent. Dagegen nahm die Zahl der Beschäftigten im Kraftfahrzeuggewerbe sowie im Gesundheitsgewerbe etwas zu (plus 0,4 bzw. 0,1 Prozent).
Methodische Hinweise
Die vierteljährliche Handwerksberichterstattung dient der Konjunkturbeobachtung. Seit 2008 werden die Ergebnisse dieser Statistik vollständig aus der Auswertung vorhandener Daten der Finanz- und Arbeitsverwaltung erstellt. Daraus werden Messzahlen (Indizes) und Veränderungsraten errechnet. Absolute Zahlen sowie Regionalergebnisse liegen nicht vor.
Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)